Baden feiert 200 Jahre Uraufführung der Neunten

Beethovenhaus

Der Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, Wolfgang Bogensberger mit Gattin, StR Michael Capek, Ulrike Scholda, Bürgermeister Stefan Szirucsek, Julia Ronge (Beethovenhaus Bonn), Johannes Prominczel (Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde), GR Sabine Macha, Camilla Köhnken und StR Hans Hornyik. ©psb/c.kollerics

Sonderausstellung im Beethovenhaus Baden bis 3. November und Jubiläumsprogramm

Am 7. Mai 1824 wurde die Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven im Kärntnerthortheater in Wien uraufgeführt. Baden feiert das Jubiläum „200 Jahre Uraufführung der Neunten“ mit einer Sonderausstellung und ausgewählten Veranstaltungen.

Zwei Original-Briefe, die Ludwig van Beethoven während eines seiner Sommeraufenthalte in Baden verfasste, belegen eindeutig, dass Teile der heutigen Europahymne in den Räumlichkeiten des heutigen Beethovenhauses Baden entstanden sind. Im Rahmen der Sonderausstellung „Der Weg der Neunten – Von Baden in die Welt“ sind diese kostbaren Originale – eine Leihgabe des Beethoven-Hauses Bonn - zu sehen:

Ein Brief Beethovens aus Baden an Ferdinand Ries vom 5. September 1823 ist ab sofort bis Ende Juli zu sehen. Der zweite Original-Brief mit Ankündigung der Fertigstellung der Neunten an Franz Christian Kirchhoffer ist ab Anfang August im Beethovenhaus Baden ausgestellt. Die Schau präsentiert weiters das Programm der Uraufführung im Kärntnerthortheater sowie die erste gedruckte Partitur und vieles mehr. „Der Weg der Neunten – Von Baden in die Welt“ ist bis zum 3. November zu sehen. Öffnungszeiten: Di-So und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr.

Bürgermeister Stefan Szirucsek dazu: „Mit diesen beiden Briefen haben wir nun den endgültigen Beweis, dass Baden zurecht als Stadt der Europahymne bezeichnet wird. Ich lege die Sonderausstellung im Beehovenhaus Baden sowie das Jubiläumsprogramm nicht nur Musikkennerinnen und Musikkennern wärmstens ans Herz.“

Die Instrumentalfassung der Neunten fungiert auch als Hymne der Europäischen Union. Daher zählten zu den ersten Besuchern auch Vito Cecere (Botschafter Deutschland), Ryuta Mizuuchi (Botschafter Japan), Wolfgang Bogensberger als Vertreter der Europäischen Union in Österreich sowie Nationalratsabgeordnete Carmen Jeitler-Cincelli. Auch Ulrike Sych, Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und Johannes Prominczel, Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, folgten der Einladung des Bürgermeisters, einen ersten Blick auf die Sonderschau zu werfen.

Musikalische Veranstaltungen, Fachvorträge, Spezialführungen und Schulkooperationen ergänzen das Jubiläums-Programm im Beethovenhaus Baden. Alle Infos: www.beethovenhaus-baden.at

Tag der offenen Tür und Klangwolke
Am 7. Mai, am Tag des Jubiläums, wird im Beethovenhaus Baden zum Tag der offenen Tür geladen, außerdem wird Baden in eine Klangwolke getaucht.

BeethovenhausIm Bild: StR Hans Hornyik, Bürgermeister Stefan Szirucsek, Birgit Doblhoff-Dier und die Leiterin der Abteilung Museen, Ulrike Scholda betrachten den Originalbrief Ludwig van Beethovens, der beweist, dass Teile der Neunten in Baden komponiert wurden.
Beethovenhaus

Im Bild: StR Hans Hornyik, Bürgermeister Stefan Szirucsek und Ulrike Scholda freuen sich über das große mediale Interesse.

BeethovenhausIm Bild Empfang: GR Sabine Macha, StR Hans Hornyik, Bürgermeister Stefan Szirucsek, NAbg. Carmen Jeitler-Cincelli, Ulrike Sych (Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien), der deutsche Botschafter Vito Cecere sowie der japanische Botschafter Ryuta Mizuuchi.




29.04.2024