Zielsetzungen
Mit der Vereinsgründung am 21. Dezember 2000 wurde der Grundstein für
eine Vielzahl von Aktivitäten gelegt, die den Namen Heinrich Strecker
und seine Kompositionen wieder vermehrt präsent werden ließen. Die
Sommerkonzertreihe unter dem Titel „Original Wiener Musik am
Entstehungsort“ erfreut sich sowohl bei der Badener Bevölkerung als auch
bei den Kurgästen und Touristen großer Beliebtheit. Bei einem Rundgang
durch die im Biedermeier erbaute Villa werden Raritäten wie
handschriftliches Notenmaterial, Video- und Toneinspielungen sowie die
schönsten Lieder von „Drunt in der Lobau“ bis „Ja, ja da Wein is guat“
von renommierten Solisten präsentiert. Darüber hinaus hat der
internationale Heinrich Strecker Operetten- und Wienerliedwettbewerb,
der 2001 in Kooperation mit der Austria Tabak zum ersten Mal stattfand,
für mediales Aufsehen gesorgt. Dieser einmalige Wettbewerb, der die
Genren Operette und Wienerlied verbindet, findet seitdem mit großer
Unterstützung des Badener Kulturamtes, der Länder Niederösterreich und
Wien, alle zwei Jahre in Baden statt. Unter dem Vorsitz von KS Sona
Ghazarian und einer ausgewählten Fachjury bestehend aus Intendanten,
Regisseuren und Sängern bietet der Wettbewerb den jungen Künstlern die
Möglichkeit, sich zu präsentieren und neben lukrativen Preisen auch das
ein oder andere Engagement zu bekommen (wie die ersten beiden
Wettbewerbe gezeigt haben). Mit dieser Initiative versucht die Heinrich
Strecker Gesellschaft nicht nur zur Förderung junger Talente
beizutragen, sondern sich auch im Speziellen für die Pflege des
musikalischen Erbes in der Gegenwart einzusetzen.
Kompositionen ( Auswahl )
Lieder: „Frühlingsdämmerung“, op. 18 (Eichendorff); „Wien ist ein
Walzer“, op. 21 (Steinberg-Franck); „Und die Puszta geht zur Ruh“, op.
26 (Steinberg-Frank); „Schmetterlinge“, op. 30 (Stroer); „Freunderl, was
sagst du zum Weinderl“, op. 34 (Steinberg-Frank); „Die Kleine“, op. 66
(Eichendorff); „Das Glück“, op. 68 (Stroer); „Mädi, laß mich heut nicht
allein“, op. 75 (Steinberg-Frank); „Herbst“, op. 76 (Stroer); „Ja, ja,
da Wein is guat“, op. 99 (Gribitz); „Liebes Wien, du Stadt der Lieder“,
op. 100 (Steinberg-Frank); „Das war in Petersdorf“, op. 150
(Steinberg-Frank); „Heut’ Nacht um acht beim Schottentor“, op. 201
(Gribitz); „Was man aus Liebe tut“, op. 215 (Gribitz); „Ja hätt’ ma’s
net, so tät’ ma’s net“, op. 225 (Steinberg-Frank); „Drunt in der Lobau“,
op. 290 (Eckhart/Löhner-Beda); „Sing mir das Lied noch einmal“, op. 300
(Kurzer-Robinger). Revue, Operette, Film: „Das süße Ding aus Ottakring“
(Gribitz); „Der gestiefelte Kater“ (Gribitz); „Was man aus Liebe tut“
(Gribitz); „Mutter!“ (Deutsch); „Der Wunderdoktor“, „Loreley“
(Strecker); „Ausg’steckt is“ (Deutsch); „Wenn am Tivoli rote Rosen
blühen“ (Deutsch); „Spiel an Bord“ (Film); „Narren im Schnee“ (Film);
„Vier Mädel aus der Wachau“ ((Film); „Die Kleine vom Zirkus“
(Hardt-Warden); „Mädel aus Wien“ (Bodansky, Gribitz, Strecker); „Ännchen
von Tharau“ (Spirk, Hardt-Warden, Strecker); „Der ewige Walzer“
(Hardt-Warden, Köller); „Meine Tochter lebt in Wien“ (Film).