Baden wird fürs Impfen belohnt

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

4 Personen posieren mit Schildern

Welches wird das Herzensprojekt der Badenerinnen und Badener? GR Petra Haslinger, Vizebürgermeisterin Helga Krismer, Bürgermeister Stefan Szirucsek sowie StR Stefan Eitler präsentieren die Vorschläge. Am 14. Februar wird mit der Abstimmung gestartet. ©2022psb/c.kollerics

Drei Bürgerprojekte zur Auswahl – jede Stimme zählt!
 
Das hohe Verantwortungsbewusstsein der Badenerinnen und Badener in Kombination mit einer von der Stadtgemeinde Baden auf die Beine gestellten Impfstraße hat Baden zu Anfang des Jahres eine satte Impfquote von 79,3 % beschert. Ein Wert, der für hohe Sicherheit sorgte und jetzt sogar bare Münze wert sein könnte. Denn die Österreichische Bundesregierung schüttet für Städte und Gemeinden, die eine 80% Impfquote erreichen, eine Prämie aus. Zum Ende des Jahres 2021 hatte Baden bereits eine Impfquote von 79,1% erreicht.
Doch leider sind auch in Baden bereits viele Grüne Pässe wieder ausgelaufen, sodass Baden aktuell bei einer 75,3%igen Vollimmunisierung steht.
 
Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer appellieren daher: „Bitte holen Sie sich ihren Booster ab und helfen Sie mit, sich und Ihre Mitmenschen zu schützen! Je höher die Durchimpfungsrate, desto rascher und umfangreicher können wir die schönen Seiten des Lebens wieder gemeinsam genießen!“
 

BürgerInnenprojekte in Reichweite

Sollte Baden die Quote von 80% erreichen, möchte die Stadt ein Projekt umsetzen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger selbst wählen können.
Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer dazu: „Wir wollen den Badenerinnen und Badenern etwas geben. Die zur Wahl stehenden Projekte wurden bereits von den Badenerinnen und Badenern an uns herangetragen. Es ist uns wichtig, dass die Menschen selbst entscheiden, welches davon ihnen besonders am Herzen liegt und um welche Neuheit Baden künftig reicher sein soll.“
 



Und so soll das Bürgerprojekt ablaufen:

Badenerinnen und Badener sind via Online-Voting auf der Homepage der Stadt Baden www.baden.at , aber auch mittels Abstimmungs-Coupon, der in der Badener Zeitung, den Bezirksblättern sowie der NÖN abgedruckt sein wird, dazu eingeladen, ihr Herzensprojekt an die Spitze zu wählen.
Gestartet wird am Valentinstag, den 14. Februar, Stimmen können dann vier Wochen lang - bis 14. März - abgegeben werden.
 
Diese Projekte stehen zur Auswahl:
Wasserspiele für Kinder in der Innenstadt
Wildrosensammlung im Rosarium etablieren
Outdoor-Fitnessbereich


Wasserspiele für Kinder- Cool Places for Cool Kids

Eltern regen immer wieder an, dass es die Möglichkeit geben soll, dass Kinder mit dem kühlen Nass spielen können. Im Stadtzentrum steigern kühlende Zonen im Sommer die Aufenthaltsqualität. Das erleichtert älteren Menschen das Leben an heißen Sommertagen und erfrischt die Kleinsten. Das Element Wasser kann in der Nähe des Leopoldbades viel Freude spenden. Während die Eltern und Großeltern gemütlich unter den alten Bäumen einen schattigen Platz zum Verweilen finden, sollen sich die Kleinsten im spritzenden Nass vergnügen und abkühlen können. Den Namen für diesen Wasserplatz sollen Badens Kindergartenkinder im Rahmen eines Wettbewerbs selbst finden. Mit dem Projekt wird ein Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern aufgegriffen.


Wildrosen fürs Rosarium

Erich Unmuth, der Betreiber des Rosenkultivariums Baden an der B 210, beherbergt eine der größten Geschwind-Rosensammlungen. Damit das Rosarium die Heimat dieser interessanten Sammlung wird, soll das im Rosarium vorhandene Sortiment erweitert werden. Als Platz wurde der Südteil im Doblhoffpark vorgeschlagen – siehe Foto.

Geschwind-Rosen vermögen in einer ungemeinen Bandbreite von Klimazonen zu wachsen. Im Privatrosarium des Dr. Gianfranco Fineschi in Cavriglia in der Toscana finden sich über 20 Geschwind-Rosensorten, ebenso wie im Rosarium Sangerhausen in Deutschland, im Roserie de l’Hay in Frankreich, im Park Wilhelmshöhe in Kassel, im Arboretum Borova Hora in Zvolen, Slowakei, sowie in der Privatrosensammlung Erich Unmuth in Niederösterreich.

Die Pflanzung seiner Rosen im Rosarium Baden wurde durch Reiser aus dem Rosarium Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ermöglicht. Gegenwärtig umfasst die Sammlung 46 Geschwind Rosensorten und zählt zur weltgrößten Geschwind-Rosensammlung. Am 18. Juni 1983 wurde Rudolf Geschwind ein Denkmal im Rosarium Baden gesetzt.

Forstmeister Rudolf Geschwind (1829-1910), geboren am 23. August 1829 in Hředle, einem Dorf westlich von Prag, war einer der bedeutendster Rosenzüchter Österreichs.
Rudolf Geschwind schrieb 3 Rosenbücher sowie zahlreiche Artikel. 1864: "Die Hybridation und Sämlingszucht der Rosen“ – das erste deutschsprachige Buch zur Rosenzucht, 1884: "Die Theerose und ihre Bastarde“, in Leipzig publiziert, sowie: "Die Rose im Winter“. Bekanntheit und Erfolg erlangte er 1886 durch die Präsentation seiner ungarischen Kletterrosen auf der Pariser Weltausstellung.
Lageplan Wildrosen Rosarium herunterladen (0.87 MB)

Outdoor-Fitnessbereich 

Ein multifunktionaler Outdoor-Fitnessbereich bietet sowohl erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern als auch Anfängerinnen und Anfängern die Möglichkeit, Kraftsport an der frischen Luft auszuüben. In einer solchen Fitness-Anlage gibt es neben sogenannten Calisthenics-Geräten (Klimmzugstangen, Barren und Hangelstrecken) auch die Möglichkeit, Fitnessgeräte wie im Fitnesscenter unterzubringen. Mit diesen Outdoorgeräten können Sportbegeisterte das ganze Jahr - rund um die Uhr und vollkommen kostenlos - ihre Fitness verbessern. Mit einem Wort: Ein umfassendes Trainingsangebot für Jugendliche, Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren, das dazu beitragen kann, Agilität und Kraft, aber auch Ausdauer und Koordination zu verbessern.


04.02.2022