Neu strukturiert, offen und vielfältig: Baden schafft Zukunftsbild Kultur

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Zukunftsbild Kultur

StR Michael Capek, Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli, Vizebürgermeister Markus Riedmayer und Vizebürgermeister Jowi Trenner ©psb/c.kollerics

Kultur als Stadtregierungs-Monatsthema aus gegebenem Anlass vorgezogen

Badens langjähriger Kulturamtsleiter Prof. Gerd Ramacher hat sich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli betont: „Prof. Gerd Ramacher hat unsere lebendige Kulturszene hervorragend betreut – jetzt muss es unsere Devise sein, rasch und flexibel auf die neue Situation zu reagieren und die Kulturpolitik der Stadt organisatorisch auf neue Beine zu stellen. Wir müssen klare Strukturen schaffen, die der vielfältigen kulturellen Landschaft in Baden gerecht werden. Daher haben wir das Thema Kultur auch als Monatsschwerpunkt vorgezogen.“

Damit sich die Kulturszene in ihrer ganzen Bandbreite entfalten kann, wird nun eine fundierte, zeitgemäße Grundlage geschaffen: mit klaren Leitlinien, gebündeltem Know-how und viel Raum für kreative Entfaltung. Die Bürgermeisterin dazu: „Baden ist die Kulturhauptstadt Niederösterreichs. Gerade weil wir so extrem viele Angebote haben, ist eine neue, fokussierte Ausrichtung so wichtig. Unsere Vision ist klar: eine Kulturstadt, die ihre Wurzeln kennt, Kulturschaffenden Räume öffnet und den Blick nach vorne richtet. Neben der großen, qualitativ hochwertigen Badener Künstlerszene, sollen auch weitere Kulturschaffende angezogen werden.  

Mehr Klarheit, mehr Wirkung: Baden strukturiert die Kulturarbeit neu
In den kommenden Monaten soll daher intensiv daran gearbeitet werden, die Kulturpolitik neu aufzusetzen und Prozesse zu optimieren. Neben klaren Strukturen innerhalb der Verwaltung sollen eine verstärkte Einbindung von Kulturschaffenden aus allen Disziplinen, der enge Austausch mit Stakeholdern sowie eine professionelle Begleitung dafür sorgen, dass das riesige Kulturangebot Badens künftig noch besser koordiniert und maßgeschneidert kommuniziert wird.

Gerechte Förderrichtlinien für Kulturschaffende
Besonders wichtig ist für Vizebürgermeister Markus Riedmayer die gerechte Verteilung von Geldern: „Wir werden unsere Förderrichtlinien mit einer klaren Strategie neu ausrichten. Es ist wichtig, dass wir unsere budgetäre Lage dabei im Auge behalten und die Fördervergaben genau durchleuchten. Wir möchten für eine gerechte Verteilung der Mittel sorgen und diverse kreative Angebote ermöglichen, aber auch gezielt Akzente setzen.“

Budgetmittel vorausschauend einsetzen
Dass Badens verantwortungsvoller Budgetkurs auch im Bereich Kultur konsequent eingehalten wird, ist Vizebürgermeister Jowi Trenner ein besonderes Anliegen: „Wir müssen unsere Mittel vorausschauend einsetzen“, unterstreicht er. „Die Begleitung des Prozesses durch einen Fachexperten ist sinnvoll eingesetztes Geld, weil wir durch die Etablierung professioneller Strukturen Parallelstrukturen auflösen und dadurch langfristig Geld eingespart werden kann.“

Kulturstadt Baden: Überregional sichtbar, anziehend und zukunftsfit
Carmen Jeitler-Cincelli betont abschließend: „Eine selbstbewusste kulturelle Identität steigert Badens überregionale Bedeutung weiter und baut unser Image als moderne Kulturstadt mit Strahlkraft weiter aus. Die neue Struktur schärft das kulturelle Profil der Stadt, zahlt auf die Marke Baden ein und bringt mittelfristig auch wirtschaftliche und touristische Effekte mit sich. Die Neuaufstellung, die wir jetzt in Angriff nehmen, ist daher mehr als ein organisatorischer Schritt – sie stellt eine Weichenstellung für die kulturelle Zukunft Badens dar.“

 

30.07.2025