Baden for Future - unser Ort für die Zukunft

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Im Bild: Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek, Vizebürgermeisterin Dr. Helga Krismer, Klimamanager Dr. Gerfried Koch, SchülerInnen, SeniorInnen und BürgerInnen aus Baden bei der Aktion „Austria for Future – Dein Ort für die Zukunft“ Foto: © 2019psb/Dusek

Die Klimamodellregion Baden als Vorreiter im Klimaschutz beteiligte sich am 20. September an der österreichweiten Aktion „AUSTRIA FOR FUTURE - Dein Ort für die Zukunft". 782 Gemeinden haben ein Zeichen für mehr Klimaschutz und eine notwendige Kehrtwende in der Klimapolitik gesetzt.

Die Klimakrise betrifft uns alle: in jedem Land, jeder Stadt, jeder Gemeinde und jedem Ort! Auch Baden signalisiert mit dieser Aktion, dass wir nicht mehr länger warten können, sondern die ernsthafte Situation anerkennen und dementsprechend handeln müssen. Laut „Fridays for Future" war es die größte, dezentrale Aktion für Klimaschutz in Österreich. Als verbindendes Element haben alle involvierten Gemeinden ein Foto mit ihrem Ortsschild und dem Zusatz „Für die Zukunft" gemacht. Neben vielen Schülern waren auch Vertreter der Initiative „Parents for Future Baden" vertreten, welche eine Petition mit den zentralen Forderungen der Fridays for Future Austria übergeben haben.

In Baden steht in der Gemeinderatssitzung am 24. September der Beschluss eines Klima- und Umweltschutzmanifests auf der Tagesordnung. Dies trotz des bereits erfolgreichen Klima-Kurses der Stadt und etlicher Auszeichnungen im Energiebereich. „Das wäre der nächste konsequente Schritt, um einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg zur Energiewende zu markieren", so Vizebürgermeisterin Dr. Helga Krismer am Rande der Aktion „AUSTRIA FOR FUTURES".

 Week for Future


Die "Week for Future" hat auch am 20. September begonnen und findet in mehr als 100 Ländern statt. Die Bewegung will mit über 5000 Aktionen weltweit den Druck auf die Teilnehmer des UNO-Klimagipfels in New York verstärken, damit diese ihre Ambitionen erhöhen. Höhepunkt sind internationale Großdemos für mehr Klimaschutz beim "Earth Strike" am 27. September. Auch in ganz Österreich werden dabei vor allem junge Leute auf die Straße gehen. Es unterstützen aber auch mehr als 50 Organisationen die Proteste.

Klimakrise - alarmierende Fakten

Vom ORF wurde berichtet, dass kurz vor dem UNO-Klimagipfel in New York Fachleute der Weltwetterorganisation (WMO) einen neuen alarmierenden Bericht zur Klimakrise vorgelegt haben. Die Jahre von 2015 bis 2019 dürften nach vorläufigen Berechnungen die heißeste Fünfjahresperiode seit Beginn der Messungen vor rund 150 Jahren gewesen sein, heißt es darin. „Alle Signale und Folgen des Klimawandels - der Anstieg des Meeresspiegels, der Eisverlust, das Extremwetter - sind stärker geworden", berichtete die WMO. Es sei dringend nötig, jetzt ehrgeizige Klimaziele zu setzen.

Klima- und Umweltschutz in Lehrpläne

„Die Klimamodellregionen in Österreich diskutieren schon des Längeren, dass die Themen Klima- und Umweltschutz besser in den Lehrplänen verankert werden müssen. Und das beginnend bei den Volksschulen über die Mittelschulen bis zur Matura", betont Gerfried Koch, Manager der Klimamodellregion Baden. Dabei soll etwa der Umgang mit Energie und Rohstoffen, oder der Zusammenhang von Lebensstil und Klimawandel thematisiert werden.

Die Klimamodellregion Baden unterstützt daher die Forderungen der Fridays For Future-Bewegung, insbesondere, dass die Erderwärmung unter 1,5°C bleiben muss, damit das Überleben auf dem Planeten Erde für uns Menschen auf allen Kontinenten gesichert ist.

Rückfragehinweis:        
Klima- und Energiereferat der Stadtgemeinde Baden
Dr. Gerfried Koch, +43 2252/86800-235, energiereferat@baden.gv.at

29.11.2019