Internationale Verleihung des European Energy Award Gold an Baden

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Foto: ©eea Von Links: Helmuth Strasser (e5-Österreich), Helga Krismer (Vizebürgermeisterin Baden), Gerfried Koch (Energiereferat Baden), Monika Panek (NÖ e5-Koordinatorin), Gudrun Heute-Bluhm (Präsidentin eea)

Baden erhält zum zweiten Mal die internationale Auszeichnung European Energy Award in Gold. Dieser wird an Gemeinden verliehen, welche sich kontinuierlich und auf höchstem Level für Klimaschutz, Energieeffizienz und erneuerbare Energien engagieren. 


Am 16. November 2023 wurde im Burghof Lörrach, Baden-Württemberg, der European Energy Award Gold verliehen. Mit Baden und Wieselburg wurden zwei niederösterreichische Gemeinden vor den Vorhang geholt. Für Baden haben die Auszeichnung die e5-beauftragte Vizebürgermeisterin Helga Krismer und der Leiter des Energiereferats Gerfried Koch entgegengenommen. 

„Ein starkes e5-Team hat Gold nach Baden geholt. Mein Dank gilt allen in Verwaltung und Politik, die unermüdlich Zukunft und Energiewende in Baden umsetzen. Die Auszeichnung soll uns weiter beflügeln, denn es ist noch ein langer Weg bis zur klimaneutralen Stadt.“

Zu den Erfolgen der Stadt Baden gehören mehrere Bürgerbeteiligungen bei der Errichtung von PV-Anlagen, die Etablierung von zeitgemäßen Mobilitätsangeboten oder die thermische Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Zu den jüngsten Meilensteinen zählen der erste kommunale Klimarat in Österreich, ein ambitioniertes Energieleitbild, das neue Energiekonzept mit räumlicher Energieplanung und der Beschluss bis 2040 die Klimaneutralität erreichen zu wollen.

Auch Bürgermeister Stefan Szirucsek, selbst im e5-Team, freut sich über die hohe Anerkennung: „Wer, wie Baden, bereits von einem hohen Niveau der Umsetzung in diese herausfordernde Auditierung eintritt, muss sich besonders anstrengen. Umso mehr freut es mich, dass wir mit einer Vielzahl an Maßnahmen das 5. e noch besser absichern konnten.“

Der Award in Gold ist die höchste Auszeichnung für Gemeinden im Rahmen des e5-Landesprogramms für energieeffiziente und klimafreundliche Gemeinden. Er macht besonderes Engagement europaweit sichtbar. Für ihn müssen die Gemeinden mehr als 75 Prozent aller möglichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz umsetzen. Baden hat bei der diesjährigen Auditierung 78,4 Prozent erreicht. 

eine Gruppe von Personen, die über Zertifikate verfügenVon Links: Helga Krismer (Vizebürgermeisterin Baden), Gerfried Koch (Energiereferat Baden), Monika Panek (NÖ e5-Koordinatorin), Franz Willatschek, Thomas Lichtenschopf, Patrick Gassner, (alle Stadtgemeinde Wieselburg)

Das Team in Baden setzt sich aus VertreterInnen der Politik, Verwaltung und ExpertInnen der Gemeindebetriebe zusammen. Das 19-köpfige e5-Team wird gebildet von Manfred Barton, Christian Ecker, Roland Enzersdorfer, Alexandra Harrer, Hans Haugeneder, Birgit Hensely, Marie-Therese Jutz, Andreas Kastinger, Gerfried Koch, Helga Krismer, Michael Madreiter, Andreas Müller, Walter Santin, Franz Schwabl, Stefan Szirucsek, Herwig Troyer, Gerold Vorberg, Otto Wolkerstorfer und Alexandra Zederbauer. 

Die Erreichung der Klimaneutralität ist sowohl in der EU wie auch in Österreich und Baden das vorrangige Ziel der internationalen und nationalen Energie- und Klimapolitik. Städte und Gemeinden sind dabei zentrale Akteure. Die mit dem European Energy Award Gold ausgezeichneten Kommunen gehen seit Jahren als Vorbilder voran und zeigen mit einer konsequenten Energie- und Klimapolitik sowie konkreten Maßnahmen, wie der Weg zur Klimaneutralität aussehen kann. 

Dieses Jahr erhielten 61 europäische Kommunen den European Energy Award Gold. Insgesamt nehmen bereits 1800 Gemeinden mit einer Gesamtbevölkerung von über 70 Millionen Einwohnern am Programm des European Energy Award teil.


20.11.2023