Anbei Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen. Sollten Sie darüber hinaus Informationen wünschen oder persönliche Anliegen haben, so nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf!
Wasser bedeutet Leben
Wie bekomme ich einen Wasseranschluss?
1. Ausfüllen des Anmeldebogens und diesen an das Abgabenamt im Rathaus oder das Wasserwerk übermitteln (während der Öffnungszeiten persönlich abgeben oder per E-Mail senden).
2. Bezahlung der bescheidmäßig vorgeschriebenen Anschlussgebühr.
3. Einen Termin mit dem Wasserwerk unter Tel. 02252/86800-320 vereinbaren.
4. Technische Anschlussbedingungen finden Sie in der
Badener Wasserleitungsordnung
Folgende Unterlagen und Daten sind für die Anmeldung mitzunehmen/mitzusenden:
Der vollständig ausgefüllte Anmeldebogen für den Wasserbezug aus dem Ortsnetz der Stadt Baden.
Für den Bezug von Wasser muss eine Übergabestelle zur Verfügung gestellt werden. Dies kann im Einvernehmen mit dem Wasserwerk eine geeignete Stelle im Keller oder ein Wassermesserschacht in der Nähe der Grundgrenze sein. Die Verlegung der Wasserleitung vom Hauptrohr bis zur Grundgrenze liegt im Aufgabenbereich des Wasserwerkes und ist mit der Anschlussgebühr abgedeckt, von der Grundgrenze bis zum Wasserzähler wird sie durch das Personal des Wasserwerkes auf Rechnung des Wasserbeziehenden durchgeführt.
Wie muss ein Wassermesserschacht ausgestaltet sein?
Der Wassermesserschacht für Einfamilienhäuser und Objekte bis ca. 12 Wohnungen muss die Abmessungen von Länge = 1,20 m, Breite = 1,00 m und Tiefe 1,80 m (Innenlichte) aufweisen. Bei runden Fertigteilschächten muss der Durchmesser 1,20 m betragen. Für den Einstieg ist eine Deckenöffnung mit 0,60 x 0,60 cm (Innenlichte) und Metallrahmen mit Riffelblechabdeckung (oder Gleichwertiges, kein Aluminiumdeckel mit Fliesen oder Pflasterungen) vorzusehen. Der Wassermesserschacht ist mit Steigeisen zum gefahrlosen Begehen zu versehen. Als Schachtsohle ist üblicherweise ein Rollschotterbelag ausreichend, in Zonen mit extrem hohem Grundwasser ist eine Betonsohle vorzusehen.
Die Größe von Wassermesserschächten für Bauten mit höherem Wasserbedarf wird vom Planer oder Bauführer im Einvernehmen mit dem Wasserwerk festgelegt.
Weiterführende Informationen erfahren Sie im Wasserwerk Baden, Tel.Nr. 02252/86800-320.
Was kostet ein Wasseranschluss?
Die Wasseranschlusskosten setzen sich aus Wasseranschlussgebühr und den Kosten für die Hausleitung (von Grundgrenze bis zum Wassermesserschacht) zusammen.
1. Die Wasseranschlussabgabe ist im Nö. Gemeindewasserleitungsgesetz 1978 LGBL 6930-0 § 6 geregelt. Sie richtet sich nach der verbauten und unverbauten Fläche, nach der Anzahl der angeschlossenen Geschosse und nach dem derzeit gültigen Einheitssatz, dessen Höhe lt. Wasserabgabenordnung der Stadt Baden gegenwärtig € 21,00 zzgl. 10% Umsatzsteuer beträgt
2. Die Hausleitung wird nach tatsächlich auflaufenden Kosten von Arbeit, Maschinen und Material verrechnet.
Wie hoch ist der Wasserpreis?
In der Wasserabgabenordnung der Stadt Baden sind die Wasserbezugsgebühr (Wasserpreis) und die Bereitstellungsgebühr geregelt.
Die Bereitstellungsgebühr für ein Jahr beträgt derzeit 19,80 €/m³ der stündlichen Kubikmeterleistung (Nennbelastung) des Wassermessers zzgl. 10 % Umsatzsteuer.
So beträgt beispielsweise die Jahresgebühr für einen Wassermesser mit einer Nennbelastung von drei Kubikmeter pro Stunde € 59,40 + 10 %.
Die Wasserbezugsgebühr (Wasserpreis) für eine Liegenschaft ist mit einer Grundgebühr von € 2,00 pro Kubikmeter (zuzüglich 10 % Umsatzsteuer) festgelegt.
Wo bekomme ich Auskunft über meine Wasserrechnung?
Abgabenangelegenheiten
Hauptplatz 1
2500 Baden bei Wien
Tel: 02252 / 86 800 - 266, Fax: 02252 / 86 800 - 258
E-Mail: abgaben@baden.gv.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag : 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Erläuterungen zur Wasserrechnung
Die Wasserrechnung wird viermal im Jahr als Teilzahlung und einmal als Jahresabrechnung vorgeschrieben. Zur Erstellung der Jahresabrechnung wird im Oktober die Jahresablesung durchgeführt. Alle fünf Jahre wird der Wasserzähler vom Wasserwerk gewechselt (Ablauf der Eichperiode). Der Wasserzähler unbewohnter Häuser oder von Rohbauten kann beim Wasserwerk kostenpflichtig überwintert werden.
Bleihausanschlüsse
Wann wird mein Bleihausanschluss getauscht?
Grundsätzlich nimmt das Wasserwerk den Austausch im Zuge von Arbeiten des Straßenbaues und Gehsteigbaues vor. Außerdem wird zonenweise nach vorheriger Verständigung der Austausch vorgenommen. Wenn jedoch im Zuge eines Umbaus die Hausinstallation erneuert wird, wird natürlich auf Anfrage auch der Hausanschluss vorgezogen.
Was kostet der Tausch des Bleihausanschlusses/Eisenhausanschlusses?
Im Straßen- und Gehsteigbereich trägt das Wasserwerk Baden die Kosten. Auf Privatgrund bis zum Schacht/Keller trägt die Kosten der Hauseigentümer. Im Normalfall fallen dabei Kosten für Arbeit und Material von ca. 500,00 € bis 700,00 € an. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Material - und Arbeitsaufwand.
Welche Härte hat das Wasser in Baden?
Kalk im Wasser ist für die Menschen gesund. Er bereitet allerdings nicht immer Freude. Häufig ärgert man sich über kalkhaltiges, hartes Wasser, weil sich Ablagerungen bilden. Mehr Waschmittel wird auch benötigt. Zu weiches Wasser führt allerdings zu starken Korrosionsproblemen in den Wasserleitungen. Die Härte des Wassers hat auch seine positiven Seiten: Es wirkt sich außerdem günstig auf Knochenbau, Herz und Kreislauf aus. Der ideale Bereich für Trinkwasser liegt zwischen 8 und 13° dH (dH = deutscher Härtegrad).
Das Badener Wasser pendelt jahreszeitlich bedingt zwischen ca. 10,5 und 14,5 dH.
Wie melde ich einen Wasserrohrbruch außerhalb der Dienstzeit?
Auf der Telefonnummer des Wasserwerkes Baden läuft außerhalb der Dienstzeit ein Tonband, in dem die Bürger Badens gebeten werden, Notsituationen der Polizei Baden, die 24 Stunden besetzt ist und die Telefonnummer 02252 400 hat, zu melden. Diese verständigt dann den Bereitschaftsdienst des Wasserwerkes Baden.
Wie viel wir täglich brauchen
In Baden wird 150 Liter Trinkwasser/Tag genutzt wie folgt:
Struktur des Tarifs pro Kubikmeter (m³) Wasser in Baden bei Wien:
Tipps zum (Trink)-Wassersparen
In einem wasserreichen Land ist vor allem der Gewässerschutz Gebot der Stunde, ebenso wie der sinnvolle Umgang mit dem Wasser,
d.h. zum Beispiel im Haushalt
1. Wasserhahn beim Zähneputzen zudrehen
– Spart bis zu 6 Liter Wasser pro Minute.
2. Duschen statt Baden
– Eine Dusche verbraucht deutlich weniger Wasser als ein Vollbad.
3. Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer installieren
– Reduziert den Wasserverbrauch beim Duschen und Händewaschen.
4. Geschirrspüler und Waschmaschine voll beladen nutzen
– Immer erst starten, wenn sie wirklich voll sind.
5. Kurze Duschzeiten einhalten
– Jede eingesparte Minute spart viele Liter Wasser.
6. Regenwasser für Gartenbewässerung verwenden
– Regentonnen oder Zisternen sammeln kostenloses Wasser.
7. Trockenresistente Pflanzen im Garten einsetzen
– Diese benötigen weniger Bewässerung.
8. Undichte Wasserhähne und Toiletten sofort reparieren
– Tropfende Hähne können bis zu 15 Liter Wasser pro Tag verschwenden.
9. Auto mit wassersparenden Methoden reinigen
– Beispielsweise mit Eimer und Schwamm statt Schlauch.
10. Wasserbewusstes Spülen
– Geschirr nicht unter fließendem Wasser vorspülen.
Wasser ist ein essentielles Lebensmittel für uns alle!
Wesentliche Maßnahmen zur Wassereinsparung in Industrie und Gewerbe:
1. Optimierung von Produktionsprozessen
– Einführung wassersparender Technologien und Verfahren.
2. Kreislaufsysteme für Prozesswasser einsetzen
– Aufbereitung und Wiederverwendung von Wasser innerhalb des Betriebs.
3. Regelmäßige Wartung und Überprüfung von Anlagen
– Vermeidet Leckagen und unnötige Wasserverluste.
4. Einsatz von Trockentechnologien
– Wo möglich, Verfahren ohne Wasser (z. B. Luftkühlung statt Wasserkühlung) nutzen.
5. Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierung
– Schulung der Belegschaft im bewussten Umgang mit Wasser.
6. Optimierte Reinigungstechniken verwenden
– Hochdruckreiniger oder Dampfreinigung reduzieren den Wasserbedarf erheblich.
7. Regenwasser- oder Grauwassernutzung installieren
– Z. B. für Kühlanlagen, WC-Spülungen oder Bewässerung von Außenanlagen.
8. Produktentwicklung unter Berücksichtigung des Wasserverbrauchs
– Entwicklung wasserarmer oder wassersparender Produkte.
9. Monitoring- und Steuerungssysteme einsetzen
– Einsatz digitaler Messtechnik, um Wasserflüsse transparent zu machen und Verluste sofort zu erkennen.
10. Zertifizierungen und Standards anstreben
– Umweltmanagementsysteme wie ISO 14001 oder EMAS integrieren Wassersparziele.
Beschwerden fallen in Zusammenhang mit folgenden Themen an:
1. Baustellen bzw. Baustellenlärm
2. Beschwerde über hohe Wasserrechnung / Wasserverbrauch
3. Gebrechen – Störungen / kein Wasser
4. Wasserqualität