Osteopathie
Oft wird unser Körper durch Schmerzen in seiner Mobilität und
Aktivität behindert. Die Osteopathie versteht diese Schmerzen nicht als
isoliertes Symptom. Vielmehr wird die gesamte Lebens- und
Krankheitsgeschichte des Patienten miteinbezogen: Einfühlen, zuhören und
die individuelle Behandlung stehen im Mittelpunkt. Nach einem
ausführlichen Anamnese-Gespräch wählt der Therapeut - abgestimmt auf die
Bedürfnisse des Patienten - die passende Behandlungsmethode.
Osteopathie ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet.
Zur Diagnose und Therapie setzt der Osteopath vor allem seine Hände ein.
Behandelt werden die Gewebe des Körpers (knöchernes Skelett, Muskeln,
Faszien, innere Organe etc.), wobei mit verschiedenen Techniken
Disharmonien lokalisiert und Strukturen wieder in ein ideales Verhältnis
gebracht werden.
Osteopathie kann: Spannungen abbauen, Blockaden lösen, Selbstheilungskräfte aktivieren
Osteopathie hilft u.a. nach Unfällen, Verletzungen oder Operationen, bei
chronischen Schmerzen, bei Problemen mit der Wirbelsäule, bei Migräne,
Kopfschmerzen, bei Schwangerschaftsbeschwerden, begleitend bei
Erkrankungen der inneren Organe
Zu beachten: eine osteopathische Behandlung ersetzt nicht die
ärztliche Diagnose - eine Abklärung der Beschwerden durch den Arzt ist
vorab unbedingt erforderlich. Der Patient wird ersucht, alle bereits
erstellten Befunde zum Erstgespräch mitzubringen. Eine
Teilrückerstattung der Therapiekosten durch die Krankenkasse ist
möglich.
CRANIOSACRAL-Therapie
Die Craniosacral-Therapie arbeitet vor allem mit dem flexiblen Gefüge
der Schädelknochen und dem Kreuzbein (Sacrum), die über die
Gehirn-Rückenmarks-flüssigkeit sowie die Hirn- und Rückenmarkshäute
verbunden sind.
Mittels Palpation (lat. palpare = ertasten, streicheln) lokalisiert der
Therapeut Spannungen und Dysfunktionen im ganzen Körper. Diese werden
mit sanften, manuellen Techniken korrigiert.
Faszien-Distosions-Modell nach Typaldos (FDM)
Dieses Behandlungskonzept versteht die jeweiligen Beschwerden als
Folge von Veränderungen des Bindegewebes (Faszien-Distorsion). Mit
diesen - manchmal auch schmerzhaften - Techniken können sämtliche
Beschwerden des Bewegungs-apparates behandelt werden: vom
Bandscheibenvorfall, über Verstauchungen bis hin zu
Bewegungseinschränkungen und Instabilitätsgefühl.
Häufig wird schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Verbesserung
errreicht. Manche Patienten sind nach einer Behandlung bereits komplett
beschwerdefrei.
Mit dem FDM werden auch gute Fortschritte bei bislang "unerklärlichen"
Schmerzen erzielt. Damit sind Schmerzen gemeint, die sich z.B. nicht
genau lokalisieren lassen, nicht berechenbar sind oder plötzlich über
Nacht auftreten. Trotzdem bedarf es auch hier zuerst einer ärztlichen
Abklärung.
Nach rund 15 Jahren kontinuierlicher Forschung und Entwicklung wird das
FDM mit großem Erfolg auch bei Spitzensportlern (z.B. der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft) eingesetzt.
K A H I L O A
Diese außergewöhnliche Methode des Berührens und Entspannens stammt aus
Hawai. Der Patient ist bei dieser Massage aktiv eingebunden: Während der
Therapeut bestimmte manuelle Techniken anwendet, lässt der Behandelte
vor seinem geistigen Auge Bilder entstehen - Körper und Geist werden
gleichermaßen stimuliert. Basis sind die sieben Elemente Feuer, Wasser,
Wind, Stein, Pflanzen, Tiere, Mensch.