Mit vereinten Kräften für eine lebendige Innenstadt

Baden

Baden analysiert Entwicklungen, reagiert darauf und setzt Maßnahmen, um das Shopping-Erlebnis in Baden stets weiterzuentwickeln. Die Inszenierung einer Wohlfühl-Szenerie, wo Besucherinnen und Besucher beim Flanieren, Einkaufen und Verweilen in den Gastgärten die Seele baumeln lassen können. Mit der Errichtung der Fußgängerzone Anfang der 1970er-Jahre wurden die ersten Schritte gesetzt und bis heute immer wieder weitergeführt. 

Genuss-Feeling betonen

Bürgermeister Stefan Szirucsek und Wirtschafts-Stadträtin Petra Haslinger unterstreichen: „Heute ist es wichtiger denn je, auf Maßnahmen zu setzen, die das Genuss-Feeling in der Stadt betonen und Frequenzen generieren. Daher treiben wir z.B. auch die Neugestaltung der Wassergasse zügig voran.“

Nach abgeschlossener erster Etappe erhält auch der zweite Abschnitt schon bald ein neues Gesicht, Teil 3 wird 2026 folgen. 

Stefan Szirucsek und Petra Haslinger wissen aber auch um die Bedeutung erfolgreicher Veranstaltungen: „Events wie die Lange Einkaufsnacht, Baden in WEISS, der Advent in Baden oder der Genussmarkt sind gute Beispiele für äußerst erfolgreiche Veranstaltungen. In diese Richtung arbeiten wir aktiv weiter.“

Umfassende Serviceleistungen

Mit umfassenden Serviceleistungen durch das Team des WirtschaftsService, zugkräftigen Events sowie das Erarbeiten innovativer Ideen gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern tritt die Einkaufsstadt Baden der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Lage entgegen. WirtschaftsService-Leiterin Dolores David-Fromm erläutert: „Das WirtschaftsService dient als Service- und Anlaufstelle für Anfragen und organisiert diverse Veranstaltungen wie ‚Baden in WEISS‘, ‚Badener Advent‘ und Genussmarkt.“ Gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern wird das Ziel verfolgt, die Innenstadt lebendig und attraktiv zu halten. Das WirtschaftsService ist für Badens Unternehmen da und unterstützt sie.

Standortqualität bestätigt

All diese Maßnahmen haben dafür gesorgt, dass sich leerstehende Geschäftsflächen in Grenzen halten und die Stadt unter dem österreichweiten Durchschnitt rangiert. Roman Schwarzenecker von „Standort und Markt“ relativiert: „Zwei große Leerstände sind dadurch entstanden, dass die beiden Unternehmen Delka und Salamander alle Standorte in Österreich geschlossen haben. Diese Schließungen haben mit der Standortqualität in Baden nichts zu tun.“ Das Beratungsunternehmen Standort und Markt führt unter anderem Standortanalysen von Innenstädten und Einkaufsstraßen durch und publiziert die Ergebnisse wie zuletzt in der Publikation „S+M City Retail Österreich 2023/24“.

Bürgermeister Stefan Szirucsek ergänzt: „Wir sind in der guten Lage, dass Leerstände in Baden in der Regel von kurzer Dauer sind. Mit HUMANIC hat vor kurzem ein renommiertes Unternehmen an einem frequenzstarken Standort eröffnet und in den ehemaligen Salamander-Store ist unser Schuhfachhändler Klimesch eingezogen.“

Fakten zum Thema: 

·         Die Leerstandsquote in Baden liegt knapp unter dem österreichweiten Durchschnitt.

·         Badens Raumordnung legt den Fokus auf eine lebendige Innenstadt. Daher keine Einkaufszentren an der Peripherie.

·         Ein Flächenwidmungsplan zum Erhalt von Geschäftsflächen ist in Vorbereitung.

·         2004 bis 2008 wurden der Theaterplatz und der Hauptplatz neugestaltet. Der Josefsplatz folgte 2013. 

·         2019 erhielten die Rathausgasse und die Pfarrgasse ein modernes, urbanes Erscheinungsbild.

·         Die Wassergasse zwischen Hauptplatz und Breyerstraße präsentiert sich seit 2023 im neuen Look.

15.04.2024